Dieblich Das Lieblingslied der Dieblicher Der Dieblicher Alfons Kries (1924-2002) hat zahlreiche Lieder, Gedichte und Erzählungen sowohl in Dieblicher Mundart als auch auf Hochdeutsch verfasst. Bei vielen Mundartwettbewerben hat er Preise gewonnen. Sehr gern gesungen wird sein Lied "Mäi Diewelich". Die Melodie dazu finden Sie hier.  Hier der Originaltext Mäi Diewelich von Alfons Kries (1948) Von all´ dänne Därfja em Weste, om Muselstrand on am Rhäin, jefällt ma datt ahne am beste, dat, bo ech jebore säin, jo, bo ech jebore säin. On säht dann ähme, dat kenne ech net, dämm singe ech kräfdich on stolz dat Leed: Refrain: Mäin Heimat dat es Diewelich, am scheene Muselstrand! Do säin die Läid e su wiewelich, dat es doch weltbekannt. On guckt dä Herrgodd off die Erd, ä emma widda säht: Dä janze Globus wär net vill wert, wenn Diewelich fähle däht. Dä janze Globus wär net viel wert, wenn Diewelich fähle däht. Ech well et jo janet besträide, vill scheenes es off da Welt, doch emma on alle Zäide bluß Diewelich mir jefällt, bluß Diewelich mir jefällt. Ob jung, ob alt, dat es jedem klor, un alles singt met en dem gruße Chor: Refrain On wenn och die Zäite vafleje, dat ahne well ech äich sohn, su lang noch Kiaschebaam bleje, bleift Diewelich och bestohn, bleift Diewelich och bestohn. Su lang ma met “Guude” noch greße deht, singt emma noch ähme dat scheene Leed: Refrain On wenn mich dä Herrgodd deht rowe, wenn dann mäin Zäit es vabäi, da hätt´ ech am lefste do owe am Fensta e Plätzje fräi, am Fensta e Plätzje fräi, von bo ma mäin Heimat, mäi Diewelich seht, da lier´ ech die Engelcha och dat Leed: Refrain ... und für alle, die mit der Dieblicher Mundart nichts anfangen können, hier der Versuch einer Übersetzung in “Hochdeutsch” - auch wenn es manchmal weh tut. Leider geht dadurch der Reiz des Dialektes und oft auch der Reim verloren. Mein Dieblich  Von all den Dörfchen im Westen, am Moselstrand und am Rhein, efällt mir das eine am besten, das wo ich geboren bin, ja, wo ich geboren bin. Und sagt dann einer, das kenne ich nicht, dem singe ich kräftig und stolz das Lied: Refrain: Meine Heimat das ist Dieblich am schönen Moselstrand! Da sind die Leute so wibbelich, das ist doch weltbekannt. Und guckt der Herrgott auf die Erd´, er immer wieder sagt: Der ganze Globus wär nicht viel wert, wenn Dieblich fehlen tät. Der ganze Globus wär nicht viel wert, wenn Dieblich fehlen tät. Ich will es ja garnicht bestreiten, viel Schönes ist auf der Welt, doch immer und alle Zeiten nur Dieblich mir gefällt, nur Dieblich mir gefällt. Ob Jung, ob Alt, das ist jedem klar, und alles singt mit in dem großen Chor: Refrain Und wenn auch die Zeiten verfliegen, das eine will ich euch sagen, solange noch Kirschbäume blühen, bleibt Dieblich auch bestehn, bleibt Dieblich auch bestehn. Solange man noch mit “Guude” grüßt, singt immer noch einer das schöne Lied: Refrain Und wenn mich der Herrgott tut rufen, enn dann meine Zeit ist vorbei, dann hätt´ ich am liebsten dort oben am Fenster ein Plätzchen frei, am Fesnter ein Plätzchen frei, von wo man meine Heimat, mein Dieblich sieht, dann lehr´ ich die Engelchen auch das Lied: Refrain zum Seitenanfang Kurt Gehendges - Dieblich/Mosel - kgehendges@online.de Dieblich